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Wettbewerb Verkehrserziehung

Landrätin beglückwünscht die Sieger

„Welche Gefahren bringt die Ablenkung durch Handys mit sich?“, galt es darzustellen und war auch nach Ansicht von Landrätin Dr. Susanne Ganster von den Kindern hervorragend dargestellt. „Sie sind sich der daraus resultierenden Gefahren offenbar sehr bewusst.“, resümierte sie beim Finale mit den Eltern in der Grundschule Hinterweidenthal.

Und auch die Art der Umsetzung war den Kindern großartig gelungen und von ihnen liebevoll bis ins Detail umgesetzt worden. Die erstplatzierte Klasse beispielsweise animierte mit Playmobil-Figuren eine Szenerie mit Gefahrenpotenzial, die das Handy auslöst. Sie erarbeiteten gemeinschaftlich eine Lösung und wurden auch im Klassenverband alle dafür mit einem Preisgeld belohnt. Insgesamt flossen 2.000 Euro in die verschiedenen Klassenkassen.

Auf viele Nuancen achten – und auswählen – musste die Jury mit den Verkehrsobfrauen und Fachberaterinnen Katja Tangermann und Carolin Balzer sowie den beiden Polizisten Tanja Huber und Jürgen Büchler von der Jugendverkehrsschule Pirmasens. Die Jury hat es sich nicht leicht gemacht und am Ende alle Teilnehmenden Klassen bedacht. Die nicht platzierten erhielten einen Trostpreis von 100 Euro für die Klassenkasse. Die Preisgelder stehen der Jugendverkehrsschule aus dem Budget des Landkreises bereit.

Über den Hauptpreis von 600 Euro aus der Hand von Landrätin Dr. Susanne Ganster freuten sich als Sieger der Klassenverband 3 und 4 der Grundschule Hinterweidenthal. Sie hat sich gleich noch ein Bild vom dem so finanzierten Ausflug gewünscht. 400 Euro gehen an die Klasse 3 der Mozart-Grundschule Rodalben als Zweitplatzierte, deren 4. Klasse 300 Euro für den dritten Platz erhalten. Die Kinder des Klassenverbandes 3/4 gestaltete in Hinterweidenthal das Programm mit zwei Liedbeiträgen zum Fahrrad.

Durch die Verkehrserziehung lernen Kinder, sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten. Mit dem erlangten Wissen soll ihr Unfallrisiko verringert werden und sie selbst zur Verkehrssicherheit beitragen. In der 3. und 4. Klassen wird von der Jugendverkehrsschule auch künftig bei der Verkehrserziehung das Fahrrad thematisiert. Das Rad ist meist das erste Verkehrsmittel, mit dem Kinder selbst aktiv am Verkehr teilnehmen. Zentrales Element ist dabei die Radfahrausbildung und der Erwerb des Fahrradführerscheins. In Klasse 3 werden die Grundlagen für dieses Highlight des Schulalltags gelegt und in Klasse 4 mit der theoretischen sowie der praktischen Prüfung abgeschlossen.

Für die Gestaltung des Unterrichts sind regelmäßig die Lehrkräfte verantwortlich. Unterstützung erhalten sie bei der Verkehrserziehung durch die Polizei. Die Beamten Tanja Huber und Jürgen Büchler besuchen dazu die Klassen und erklären, wie wichtig die Einhaltung der Verkehrsregeln ist und koordinieren den Wettbewerb zu dem die Landrätin jährlich einlädt.