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Gemeindeschwesterplus – Zuhören und Helfen

Kostenloses Angebot für Seniorinnen und Senioren im Landkreis

Das im Jahr 2015 ins Leben gerufene Projekt Gemeindeschwesterplus wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Digitalisierung und Transformation aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz sowie der in Rheinland-Pfalz vertretenen gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbände gefördert.

„Mit der neuen Gemeindeschwesterplus richten wir uns an hochbetagte, selbständig zuhause lebende Menschen ab 80 Jahren“, erläutert Landrätin Dr. Susanne Ganster das Projekt „Dabei geht es um jene Seniorinnen und Senioren, die zwar noch keine Pflege brauchen, aber Unterstützung und Beratung zum Stabilisieren oder Verbessern ihrer Lebenssituation wünschen.“ Mit ihrer Arbeit soll Gabriele Kolb die Selbständigkeit hochbetagter Senioren möglichst lange erhalten und ihre soziale Teilhabe weiterhin ermöglichen und Bedarfe erkennen.

Sie hat ein offenes Ohr für ihre Sorgen, Nöte und Anliegen und ganz wichtig, auch wenn es zunächst banal kling, sie wird mit ihrer Arbeit Vereinsamung vorbeugen. Umfassende Beratungs- und

Hilfsangebote können bei präventiven Hausbesuchen konkret vorgestellt werden. Die Gemeindeschwesterplus besucht die Seniorinnen und Senioren nach deren Zustimmung zuhause und berät sie kostenlos und vor allem individuell.

Die Gemeindeschwesterplus führt selbst keine pflegerischen Tätigkeiten aus, kann bei Fragen rund um das Thema Pflege jedoch einen direkten Kontakt zum Pflegestützpunkt herstellen. Wer Kontakt zur Gemeindeschwesterplus aufnehmen möchten, erreicht Gabriele Kolb unter 06331 809 380 telefonisch.

Das Beratungs- und Unterstützungsangebot ist kostenfrei. Es umfasst präventive Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, zu gesundheitlichen Problemen und zur hauswirtschaftlichen Versorgung. Zudem soll Gabriele Kolb beratend in Alltagsangelegenheiten agieren. Dabei kann es beispielsweise thematisch um die Wohnsituation, Mobilität, Kontakte oder auch die Vermittlung von Teilhabeangeboten wie Seniorentreffen, Veranstaltungen oder interessanten Kursen gehen. So ergänzt die Gemeindeschwesterplus das bereits bestehende Beratungs-und Hilfsangebot, auch um Pflegebedürftigkeit möglichst zu vermeiden.