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Steigende Nachfrage nach Impfungen

Landrätin will Menschen nicht in der Kälte stehen lassen

„Offensichtlich wird dies an den Impfbussen und den langen Menschenschlangen davor“, zeigt Landrätin Dr. Susanne Ganster das, ohne die Wiederöffnung der vom Land geschlossene Impfzentren, entstehende Problem auf. „Weil das Land uns den bisherigen Betrieb des Impfzentrums als Landesimpfzentrum nicht erlaubt, gehen wir nun andere Wege.“

Gemeinsam mit der Stadt Pirmasens lässt die Landrätin prüfen, in welcher Form das Impfzentrum selbst wieder aufgemacht werden kann. In einem ersten Schritt hat sie mit Hans Prager, Geschäftsführer des DRK Südwestpfalz vereinbart, dass der Impfbus im Landkreis möglichst nur an Dorfgemeinschaftshäusern Station machen soll. Das DRK stellt das Personal in den Impfbussen.

Weiterhin bittet sie die Planer beim Land, der Südwestpfalz mehr Termine der zusätzlich eingesetzten Impfbusse zuzuteilen. Denn die größere Anzahl Älterer hier gegenüber der Bevölkerung in anderen Regionen macht auch mehr Booster-Impfungen erforderlich.

Für alle die auf ihre Impfung warten, bieten die Dorfgemeinschaftshäuser genügend Platz, um im Warmen anzustehen beziehungsweise die Wartedauer auch mit Sitzplätzen zu erleichtern. Beschwerliches Schlange-Stehen in der Kälte oder gar bei Regen und Sturm soll so verhindert werden, benennt Dr. Ganster die Vorteile gegenüber Impfterminen, bei denen nur ein Impfbus eingesetzt wird.