Obwohl das Wetter nicht sonderlich passend war, ließen es sich die zehn Teilnehmenden nicht nehmen, den Rundgang zu begleiten. Insgesamt wurden zwölf Stationen in Zweibrücken über einen Zeitraum von drei Stunden abgelaufen. Los ging es am Herzogplatz über den Hallplatz zum Alexanderplatz Richtung Bleicherstraße und dann über die Rosengartenstraße zurück Richtung Herzogplatz.
Anne-Lorraine Ring, Klimaanpassungsmanagerin von Zweibrücken, stellte bestehende sowie zukünftig geplante Klimaanpassungsmaßnahmen vor und erläuterte diverse Aspekte zur Umsetzung. Die zwölf Stationen umfassten unter anderem Starkregenmanagement, Fassaden- und Dachbegrünung, Brunnen und Wasserspiele, Renaturierung, Stadtbaumquartiere sowie wassergebundene Decken und Trinkwasserversorgung.
Isabelle Kost vom Gesundheitsamt ergänzte gesundheitliche Aspekte, die durch Hitze auftreten oder verstärkt werden können. So wurden naheliegende Themen wie „Wie reagiert der Körper auf Hitze? Wie kann ich mich vor Hitze richtig schützen?“ und das im vergangenen Jahr veröffentlichte Hitzeportal des Landkreises vorgestellt. Aber auch über allgegenwärtige Gesundheitsthemen wie Antibiotikaresistenzen, Luftschadstoffbelastung, UV-Strahlung, Allergien oder auch Krankheiten, die über Stechmücken und Zecken oder über das Wasser übertragen werden können, wurde im Zusammenhang zur Hitze aufgeklärt.
Das Format eignete sich auch zum Austausch der Teilnehmenden untereinander. Dieser fand angeregt statt und sorgte für die eine oder andere Diskussion. Darüber hinaus entstanden einige wertvolle Anregungen für weitere Klimaanpassungsmaßnahmen.