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In zwei Tagen zum Sicherheitsberater für Senioren werden

Ausbildungsreihe startet am 27. Juli

Interessierte, die an der Ausbildung teilnehmen möchten, erhalten hierzu weitere Informationen bei der Leitstelle Älter werden und den beiden Seniorenbüros. Sie können sich bis 10.07. anmelden unter 06331 809 333 telefonisch bei Karina Frisch in der Leitstelle Älter werden, unter 06331 78 280 im Seniorenbüro der Stadt Pirmasens, Haus Meinberg, Werner Schwarz oder 06332 871 531 im Seniorenbüro der Stadt Zweibrücken bei Michael Seebald.

Sicherheitsberater für Senioren können künftig als Multiplikatoren das erlangte Wissen an die Seniorinnen und Senioren ihrem Umfeld und in ihrer Kommune weitergeben. Dies kann durch Gespräche mit Freunden, Nachbarn und Bekannten, aber auch durch Vorträge in Seniorenheimen, Vereinen und durch gezieltes Ansprechen bei beobachtetem Fehlverhalten anderer geschehen. Die Sicherheitsberater – kurz SfS – haben oftmals einen guten Zugang zu älteren Menschen, da sie die gleiche Sprache sprechen. So wirkt sich die Arbeit der neu ausgebildeten Berater positiv auf das Sicherheitsgefühl der Senioren, aber auch auf die Aufgaben der Polizei aus. Sie beraten ältere Menschen auf Augenhöhe klären auf und warnen vor Betrugsmaschen.

Beispielhaft war schon die 1964 von Eduard Zimmermann ins Leben gerufene Sendung des ZDF Vorsicht Falle! Hier wurde 37 Jahre lang vor Methoden der Trickbetrüger gewarnt. Die erste Sendung erreichte 7 Millionen Zuschauer. Und das zu einer Zeit, in der noch nicht jeder Haushalt über ein Fernsehgerät verfügte. Der Untertitel Nepper, Schlepper, Bauernfänger ist heute noch bekannt.

Im Laufe der Zeit haben sich die Betrugsmaschen sehr verändert und den Gegebenheiten angepasst. Der Kreativität der Betrüger sind hier leider keine Grenzen gesetzt.

So wurde zu Beginn der Ausstrahlung der Sendung im Sommer auf Betrügereien im Zusammenhang mit Urlaubsreisen hingewiesen und in der Vorweihnachtszeit auf die Tätigkeit unehrlicher Spendensammler. Themen wie Kaffeefahrten, Enkeltrick und so weiter begleiten uns bis heute.

Leider ist die Liste der Betrugsmaschen gerade bei Seniorinnen und Senioren sehr lang. Fast täglich ist in der Zeitung davon zu lesen oder man hört von neuen Phänomenen. Sei es der der Wasserglastrick an der Haustür oder falsche Polizeibeamte. Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Betrügern.

Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes möchte aufklären und Möglichkeiten aufzeigen, wie sich ältere Menschen schützen können. Gerade bei den Themen Einbruch und Haustürbetrug ist es wichtig, aufeinander achtzugeben. Nicht nur in den Städten, sondern auch im ländlichen Raum ist es unbezahlbar, selbst ein wachsamer Nachbar zu sein, oder einen solchen zu haben.

Bei der Polizeiberatung sind viele Präventionstipps zu finden. Jeder kann einen Beitrag leisten und seine Mitmenschen beschützen, indem man gut auf sie achtet. 

Über die Sicherheitsberater