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Kunst am Feierabend in der Kreisgalerie Dahn

Live-Hörspiel in der Terra Incognita-Ausstellung

Sind Nordlichter Erschöpfungen der Atmosphäre oder glühende Eisendämpfe in der Luft? Entstehen sie vielleicht sogar wegen der unipolaren Induktion? Seit Jahrhunderten haben Wissenschaftler versucht, das Polarlicht zu erklären. Im Live-Hörspiel 68 Grad Nord, das am Donnerstag, 15.06. um 19 Uhr in der Kreisgalerie Dahn aufgeführt wird, begeben sich Susanne und Rainer Lilischkis auf die Spur dieser geheimnisvollen Lichterscheinung.

Sie recherchierten in historischen wissenschaftlichen Aufsätzen und gingen auf die Suche nach Menschen, die ein Polarlicht nicht nur gesehen, sondern auch gehört haben wollen. Auf einer Expeditionsreise an den Polarkreis erkundeten sie mit speziellen Antennen und Empfangsgeräten die akustischen Geheimnisse der Polarlichter. Das Hörspiel 68 Grad Nord beschreibt den historisch verbürgten Versuch eines Wissenschaftlers, mit Hilfe einer riesigen Maschine ein Nordlicht selbst zu erzeugen. Wird es ihm gelingen?

Susanne Lilischkis studierte Medienkunst an der HBK Saar und war nach ihrem Abschluss ein Jahr Meisterschülerin bei Prof. Ulrike Rosenbach. Ihre künstlerische Arbeit umfasst Hörspiel und Performance. Zudem arbeitet sie als freie Journalistin für Presse und Hörfunk und hat einen Lehrauftrag für Schreiben an der Hochschule Kaiserslautern. Rainer Lilischkis ging nach seinem Studium für zwei Jahre nach Spitzbergen. Dort war er Stationsleiter der deutschen Arktis-Forschungsstation. Zurzeit ist er als Laboringenieur für Mikro- und Nanotechnologie an der Hochschule Kaiserslautern tätig. Als Amateurfunker experimentiert er mit selbst gebauten Antennen.