16 Abschnitte mit Amphibienschutzzäunen gab es im gesamten Landkreis. Diese standen über mehrere Wochen bis Ostern und bildeten eine Strecke von rund zwölf Kilometern. Zweimal täglich kontrollierten Ehrenamtliche diese Abschnitte. Dabei packten Rentner ebenso an wie Grundschüler: Ein gutes Beispiel für generationenübergreifenden Umweltschutz. 55 der mehr als 140 Helfer nahmen nun bei einem Helfertreffen in der Kreisverwaltung teil, bei dem sich die Untere Naturschutzbehörde gemeinsam mit dem Landesbetrieb Mobilität, der einen Teil der Zäune auf- und abbauen lässt, bei den Ehrenamtlichen bedankte. Sie alle hatten entlang der grünen Zäune Amphibien, vor allem Erdkröten, behutsam aufgesammelt und sicher auf die andere Straßenseite zu ihren Laichgewässern gebracht.
Einige der Ehrenamtlichen engagieren sich seit mehr als 25 Jahren als Helfer beim Amphibienschutz, andere waren neu dabei. Für sie alle hieß es: Bei Wind und Wetter den Zaun ablaufen, genau hinschauen, die alle paar Meter in den Boden eingelassenen Eimer leeren, die gefundenen Amphibien in einem mitgebrachten Eimer sammeln, sie sicher auf die andere Straßenseite bringen und den Fund dokumentieren.
Der für den Bereich Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Manfred Seibel bedankte sich im Namen der Unteren Naturschutzbehörde beim Helfertreffen herzlich bei den Ehrenamtlichen. Schon jetzt werden Helfer für die Krötenwanderung im kommenden Frühjahr gesucht. Weitere Informationen bei der Unteren Naturschutzbehörde unter Telefon 06331 809-222 oder -682, E-Mail amphibienschutz@lksuedwestpfalz.de.